Nummer gegen Kummer

Bei Zeugnissorgen können sich Kinder, Jugendliche und Eltern an die „Nummer gegen Kummer“ wenden 

Wenn deutschlandweit die Jahreszeugnisse vergeben werden, erhalten Schüler*innen und Eltern von den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“ Unterstützung. 

Unsicherheit, Selbstzweifel oder Ängste vor der Reaktion der Eltern – viele Schüler*innen haben rund um die Zeugnisvergabe Redebedarf: „Wie erkläre ich meinen Eltern schlechte Noten? Ich habe mich doch angestrengt, warum ist das Zeugnis nicht besser ausgefallen?“ Sich vor einem schwierigen Gespräch jemandem anvertrauen zu können, kann helfen Ängste abzubauen und einen guten Lösungsweg für die individuelle Situation zu finden. Auch kann ein Gespräch entlastend sein und Mut machen. Viele Ratsuchende tragen einen Lösungsansatz schon in sich, brauchen aber das Gespräch als Anstoß oder Bestätigung.
„Die Anliegen der Ratsuchenden sind sehr unterschiedlich. Ich gebe ihnen Zeit, um sich mitzuteilen, höre zu und gemeinsam entwickeln wir eine Strategie, um das Problem anzugehen.“, so eine Beraterin. 

Mit dem Kinder- und Jugendtelefon und der Online-Beratung bietet die „Nummer gegen Kummer“ jungen Menschen die Möglichkeit, sich telefonisch, per Mail oder im Chat beraten zu lassen. Aber auch Eltern können sich am Elterntelefon Hilfe und Unterstützung holen – zum Beispiel, wenn sie enttäuscht oder wütend sind, oder nicht genau wissen, wie sie ihre Kinder in schwierigen Phasen am besten unterstützen können.

Die „Nummer gegen Kummer“ ist das ganze Jahr über für Kinder, Jugendliche und Erziehende da – anonym, vertraulich, kostenlos!
Damit die Zeugnisvergabe nicht zur bösen Überraschung wird, hilft es sich frühzeitig Unterstützung zu suchen. Denn nicht nur vor den Sommerferien, sondern ganzjährig spielen Leistungsdruck, Stress in der Schule, Versagensängste oder Konflikte mit den Eltern bei vielen eine große Rolle.