Erfahrungsbericht Begleiteter Umgang

Was macht man eigentlich als Ehrenamtliche*r beim Begleiteten Umgang?

Hallo Angelika, wie schön, dass du uns etwas über dein Ehrenamt und den Fachbereich Begleiteter Umgang erzählen wirst! Wie lange bist du schon beim Kinderschutzbund?

Seit Mai 2020.

Was genau sind deine Aufgaben dort?

Begleitung im Betreuten Umgang, das heißt ich kümmere mich darum, dass Kinder mit dem Elternteil, bei dem sie nicht leben, in Kontakt kommen.

Ich arbeite beim Kinderschutzbund, weil…

es mir Freude macht mit Kindern in Kontakt zu sein und sie bei ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen.

Was bedeutet Kindsein für dich?

Es bedeutet für mich Lebendigkeit, Recht auf Geborgenheit und Zugehörigkeit, Entwicklungsförderung durch Erwachsene.

Was war deine Motivation dich bei uns zu engagieren, gab es einen bestimmten Auslöser?

Dies war für mich eher zufällig, als ich mich durch einen BNN-Artikel angesprochen fühlte, in dem über den Begleiteten Umgang berichtet wurde und dass weiterhin Begleiter*innen gesucht werden. Trotz allem Wohlstand, der in Deutschland besteht, haben nicht alle Kinder die gleichen Bedingungen in ihrer Entwicklung und im Kinderschutzbund sehe ich ein Sprachrohr für die Belange der Kinder.

Was bietet dir der Kinderschutzbund?

Mein Ehrenamt bietet mir eine Aufgabe, die ich als sinnvoll erachte.

Aus meiner Arbeit als Umgangsbegleiterin habe ich gelernt…

wie sich eine schwierige Anfangssituation positiv entwickeln kann.

Gab es einen Moment, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Mein Lieblingsmoment war, als während des Betreuten Umgangs das Kind, welches gerade laufen gelernt hatte, freudenstrahlend zu mir in die Küche kam und es ihm im Betreuten Umgang sichtlich gut ging; dieses Bild hat sich bei mir eingeprägt.

Vielen Dank für diese vielen interessanten Einblicke in dein Ehrenamt!