
Spar-Tipps für’s Einkaufen
Das Leben in Deutschland wird immer teurer. Besonders bemerkbar wird dieser Preisanstieg bei den Lebensmitteln.
Wie man trotz dessen nicht nur bei den Lebensmitteln, sondern auch bei sonstigen Einkäufen ein wenig sparen kann, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Lebensmitteleinkauf
Als erstes möchten wir die App „too good to go“ vorstellen. Die App ist sowohl für Handys mit IOS als auch mit Android kostenfrei verfügbar. Verschiedene Lebensmittelläden stellen ihr übriges Essen, welches sie sonst entsorgen müssten, als Überraschungspakete zusammen. Als Nutzer*in der App kann man die Pakete erwerben, in dem man direkt in der App bezahlt und diese dann in dem Laden abholt. Dadurch kann man nicht nur ein bisschen Geld sparen und sich überraschen lassen, sondern auch verhindern, dass noch essbare Lebensmittel weggeworfen werden. Weitere Informationen zur App.
Um das Retten von Lebensmitteln dreht sich auch der nächste Spartipp. Beim sogenannten „foodsharing“ geht es darum, Lebensmittel zu teilen. Diese werden dann an verschiedenen Orten von Privatpersonen abgegeben und können dort kostenlos abgeholt werden. Eine Liste verschiedener Abgabestellen in Karlsruhe findet man hier. Eine Liste aller Abgabestellen im Landkreis Karlsruhe gibt es hier. Außerdem gibt es auch eine Facebook-Gruppe, in der man sich direkt mit anderen Leuten austauschen und beispielsweise gezielter nach Lebensmitteln fragen kann.
Eine weitere Möglichkeit direkt beim Einkaufen Geld zu sparen, bieten verschiedene Onlineprospekte der Einzelhandelsketten. Dort kann man bereits vorab ganz bequem auf dem Smartphone einsehen, welche Produkte aktuell reduziert sind. Zum Beispiel auf dieser Internetseite. Außerdem hilft es, vermehrt saisonale Produkte zu kaufen, da diese häufig günstiger sind als andere Obst- und Gemüsesorten. Welche Lebensmittel zu welcher Jahreszeit günstiger sind, kann man hier nachlesen.
Des Weiteren lässt sich beim Einkaufen beispielsweise auch durch Cashback-Programme wie Payback etwas Geld sparen. Dabei kann man sich ganz einfach die App auf das Smartphone laden, ggf. Coupons aktivieren und beim Einkaufen Punkte sammeln. Hat man dann einige Punkte gesammelt, kann man mit diesen seinen nächsten Einkauf bezahlen. Weitere Coupon’s und Rabatte bietet zum Beispiel auch die meinDM-App mit dem Abschnitt „glückskind“, der sich gezielt an Eltern und Kinder richtet. Besonders bei Windeln oder Babynahrung lässt sich allein durch das Nutzen der App einiges an Geld sparen. Hinzu kommen kostenlose Geschenke zur Geburt oder dem Geburtstag des Kindes. Direkt zur Registrierung geht es hier.
Nachdem man Lebensmittel erworben hat, ist es wichtig, diese auch richtig zu lagern. Dadurch wird die Haltbarkeit erhöht, man kann das Essen länger genießen und vermeidet es Lebensmittel wegwerfen zu müssen. Wie man Obst und Gemüse also am besten aufbewahrt, wird in diesem Artikel genauer beschrieben.
Sind die Bananen dann doch schon etwas braun geworden oder hat man vom Vorabend noch ein paar Nudeln übrig, gibt es im Internet zahlreiche Ideen, wie man diese Reste noch in leckere Gerichte verwandeln kann. Ein paar Gerichte und Ideen zur Resteverwertung findet man hier. Und auf dieser Internetseite kann man einfach seine übriggebliebenen Zutaten eingeben und bekommt automatisch ein passendes Rezept vorgeschlagen.
Sonstige Einkäufe
Nicht nur die Lebensmittelpreise sind gestiegen, sondern auch sonstige Dinge wie beispielweise Möbel oder Kleidung können den Geldbeutel belasten. Eine einfache Lösung hierfür ist es, Dinge gebraucht zu kaufen. Dafür gibt es zahlreiche Plattformen, auf denen Verkäufer*innen ihre aussortierten Sachen anbieten. Beispielsweise Ebay, Quoka, Kleiderkreisel oder Mädchenflohmarkt. Wer nicht so gerne online einkaufen möchte, kann natürlich reale Flohmärkte oder Second-Hand-Läden besuchen. Beispielsweise gibt es in Karlsruhe das Kaufhaus Kashka oder den Laden „Déjà-vu“. Weitere Informationen hierzu, findet man unter diesem Link. Ein Second-Hand Kleiderladen ausschließlich für Kinder bietet der Kleiderladen „Nimm’s mit“ des Kinderschutzbundes Karlsruhe in der Kaiserstraße 53. Auch der Landkreis Karlsruhe bietet verschiedene Möglichkeiten um Dinge gebraucht zu kaufen. Beispielweise das „W54 Secondhandkaufhaus“ in Bretten oder der Kleiderladen „KoALa“ für Baby- und Kinderkleidung in Bruchsal. Auch die AWO bietet an verschiedenen Standorten die sogenannten „Schatzgruben“ an, in dieser neben Kleidung auch Möbel, Geschirr u.Ä. erworben werden kann. Weitere Informationen gibt es hier.
Eine weitere Idee ist es, Dinge nicht zu kaufen, sondern auszuleihen. Diese Möglichkeit bietet das Leihlokal in Karlsruhe. Ein Leihladen ist wie eine Bibliothek. Allerdings werden anstatt Büchern gebrauchte, gut erhaltene Gegenstände kostenlos verliehen. Darunter sind Dinge für Heimwerker*innen, den Haushalt/Küche, Kinder und Freizeit. Weitere Informationen zur Leihe findet man hier.
Ähnlich zum Leihen besteht natürlich auch die Möglichkeit, Dinge zu tauschen. Hierfür gibt es beispielsweise einen Online Tausch- und Verschenk-Markt. Dort werden verschiedene Alltagsgegenstände sowie auch Möbel aus Karlsruhe angeboten. Zur Internetseite geht es hier. Eine weitere Möglichkeit zum Tauschen bieten die öffentlichen Bücherschränke in Karlsruhe. Dort kann man zum Beispiel seine alten, gelesenen Bücher abgeben und sich direkt und einfach neue ausleihen. Eine Liste aller öffentlichen Bücherschränke in Karlsruhe findet man unter diesem Link. Neben dem Bücherschrank am Lidellplatz gibt es eine Tauschkiste, auch dort kann man verschiedene Dinge abgeben bzw. entnehmen. Wer beim Tauschen lieber persönlichen Kontakt haben möchte, vielleicht noch neue Bekanntschaften finden will oder sich einfach gerne austauscht, sollte die App oder Internetseite „nebenan“ ausprobieren. Das Netzwerk bietet die Möglichkeit, mit seinen Nachbar*innen in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und beispielsweise Möbel, aber auch Lebensmittel zu tauschen. Weitere Informationen findet man hier.